Rassenwahn - Das Gesetz zur Verhütung erkrankten Nachwuchses
(14. Juli 1933)

 

Im April Text

Die Nationalsozialisten verbreiteten, dass durch die Kriegsverluste 1914-1918 der "deutsche Volkskörper" schrumpfe:

   
 

Existenzängste begünstigen den Rassenwahn in Deutschland 1933 - 1945        

 


"Wie die Abbildung zeigt, besaß der deutsche Volkskörper im Jahre 1910 den Aufbau einer regelmäßigen Pyramide, die, auf breiter Grundfläche ruhend, in den aufsteigenden Altersklassen ein normales Abbröckeln aufweist. Die Alterspyramide des Jahres 1930 mit eingeschrumpfter Grundfläche war bereits traurige Wirklichkeit geworden. Hätte der Geburtenrückgang über das Jahr 1933 hinaus unverändert fortbestanden, so würde schon nach 30 Jahren die Grundfläche der Pyramide noch enger geworden sein, und wir würden bei dieser Entwicklung etwa halb soviel Kinder und doppelt so viel ältere Leute als im Jahre 1910 haben. 'Volk ohne Jugend' und Vergreisung führen aber unerbittlich zum Tod."
 

 

 

Schüler und Schülerinnen mussten sich mit den Mendelschen Vererbungsgesetzen und deren angeblicher Übertragbarkeit auf die menschliche Vererbung befassen.
 

 

 
 

NS-Rassenpolitik 1933: Vererbungslehre in der Schule

 

 

 

 
 

NS-Rassenpolitik 1933: Rassenwahn im Unterricht

 


Im Dritten Reich gerieten gehörlos oder blind geborene Deutsche ebenso wie Menschen mit Köperbehinderungen und psychisch Kranke, auch Farbige unter Druck, sich aus "Verantwortung der Gemeinschaft gegenüber" sterilisieren zu lassen.

 

 
 

Auftakt zur Umsetzung der NS-Rassenpolitik 1933

 

 

 

 
 

NS-Rassenpolitik: Ausgrenzung mit Zahlenspielen

 




Quellen:


• Alle o.a. Fotos und Abbildungen stammen aus der Ausstellung "Tödliche Medizin" im
  Jüdischen Museum, Berlin (13.3.-19.7.2009)

 

 
 

Plakat

 


     Ausstellungshinweis auf der Webseite des Jüdischen Museums, Berlin