Der Zustand der Grabsteine



Einige Gräber sind sehr verfallen. Allerdings sind auf den Grabsteinen in der Regel die Grabinschriften, die aus den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts stammen, noch gut erkennbar. Abwitterungen, bedingt durch Auswaschungen, sind nicht nur auf den Grabmahlsinschriften festzustellen, sondern auch an den Rändern der Grabsteine. Teilweise sind dort einige Teile - bedingt durch Niederschläge und Frost - abgeplatzt.

Mehrere Gräber weisen noch Grabsteinsockel auf. Hier ist teilweise erkennbar, dass die Verbindungen zwischen Grabsteinsockel und Grabstein nicht sehr stabil angelegt worden ist. Auf anderen Gräbern befinden sich an den oberen Grabrändern keine Spuren, die auf Grabsteinsockel hinweisen. Möglicherweise haben sich deren Sockel, wenn sie überhaupt angelegt worden sind, innerhalb des Umrandungsbereiches befunden. Da diese Gräber, wie die übrigen auch, mit Steinen abgedeckt sind, waren keine weiteren Untersuchungen möglich.

 

Der Grabstein von M.A. Salomon (2000)

Risse durchziehen die Grabinschrift. Links oben sind Teile des Grabsteins abgeplatzt.

Grabbesucher haben kleine Steine auf dem Grabstein hinterlassen

 
     
  Der Grabstein von M.A. Salomon (2004)

Nun sind auch oben Teile des Grabsteins abgeplatzt. Die Rostspuren der Eisenarmierung, die den Grabstein mit dem Sockel verbindet, sind größer geworden.

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Die Spitze des Grabmahls von Helene Tobias war im Jahre 2000 bereits stark abgewittert. Die schräg verlaufenden Risse (links) zeigen, dass Wasser in den Stein gedrungen ist. Durch Frosteinwirkung sind Teile der Reliefoberfläche weg gebrochen.  
     
  Der Grabstein von M.A. Salomon steht innerhalb der Grabumrandungen.
     
Grab mit Grabsteinsockel  
     
  Grab mit Grabsteinsockel. Der Sockel ist auf die Grabumrandung gegossen. Vorne auf der Oberseite des Grabsteinsockels sind Spuren einer Eisenarmierung erkennbar. Sie war möglicherweise zu schwach, den Grabstein dauerhaft mit dem Sockel zu verbinden.
     
Grab ohne Grabsteinsockel und Grabstein  
     
  Gedenkstein der Stadt Porz (2000):

An den Randbereichen zeigen sich Ausblühungen im Steinmaterial.
     
Gedenkstein der Stadt Porz (2004):

Die Ausblühungen erfassen fast die ganze obere Steinhälfte.