Die Anlage des Judenfriedhofs in Zündorf

 

Über die Anzahl der jüdischen Mitbürger wurde am 16.5.1927 eine Erhebung gemacht. Danach befand sich die „Sondersynagogengemeinde des Landkreises Mülheim" in Zündorf und diese hatte in der Bürgermeisterei Heumar 40 und in Zündorf 75 Einwohner. Die Zahl der schulpflichtigen Kinder wurde mit insgesamt 11 angegeben. Sie erhielten Unterricht in Porz und Urbach durch den Lehrer Vogel. Da die Toten der jüdischen Gemeinde bis dahin offenbar auf dem Judenfriedhof in Deutz beigesetzt worden waren, bemühte sich die Gemeinde seit etwa 1920 verstärkt um einen eigenen Begräbnisplatz. Der Wahner Gemeinderat bewilligte ihr am 20. April 1920 einen Zuschuss von 1000 Mark zur Anlegung. Den gleichen Beihilfebetrag gewährte der Porzer Gemeinderat am 27. Juli 1920. Erst am 18.Juni 1923 zeichnete sich die Möglichkeit ab, ein Grundstück an der Wahner Straße (= jetzige Poststraße) zu erwerben.

Hier die geografischen Koordinaten:
Länge: 50°52'17.19"N
Breite:   7° 3'34.38" E

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  Die Belegungzeit des jüdischen Friedhofs ist hier dokumentiert.