Die Planung und
Organisation
Effiziente Arbeitsteilung, die 33 Personen
miteinander gestaltet haben, erfordert unerlässlich
eine gründliche Vorplanung und Organisation.
Die Details können hier eingesehen werden:
Der Ablauf
Am Morgen des 20.04.04
fanden sich die Schüler der Klasse 9b und einige
Oberstufenschüler der Jahrgangsstufe 13 aus dem LK
Deutsch im Foyer ein, um sich gemeinsam auf den Weg
nach Altenberg zu machen.
Als erstes mussten
acht Computer aus dem Computerraum in den Bus
verladen werden. Am Tag zuvor waren diese von
Schülern abgebaut worden, um eine schnelle Abfahrt
zu ermöglichen. Um 9.00 Uhr fuhren wir pünktlich und
mit viel guter Laune los und nach einer Stunde
Fahrzeit kamen wir an unserer Herberge „Haus
Altenberg“ an.
Beim
Be- und Entladen war besondere Vorsicht geboten:
Hochempfindliche Elektronik war an Bord: 10
Computer, 1 Scanner, 1 Beamer, 1 Digitalkamera,
1 Drucker und eine kabelgebundene und eine
drahtlose Netzwerkeinrichtung. |
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Unser Arbeitsraum vor dem Bezug. |
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Als nächstes wurden die Gepäckstücke
und die PCs wieder ausgeladen. Herr Hindrichs und
einige qualifizierte Schüler machten sich sofort an
die Arbeit, die PCs im „Großen Kapitelsaal“
aufzubauen, was jedoch nicht ganz reibungslos über
die Bühne lief. Nachdem genug Mehrfachstecker
vorhanden waren, wurden die PCs verkabelt. Da einige
Rechner zugleich eingeschaltet wurden, wurde die
Stromzufuhr durch die Sicherungen unterbrochen. Auch
dieses Problem wurde mit Hilfe von Herrn Hindrichs
schnell gelöst und so konnten wir nach einer
dreiviertel Stunde mit dem Verteilen der
Arbeitsaufgaben beginnen. Nachdem die Schüler in
Arbeitsgruppen von 4-5 Personen eingeteilt worden
waren, erklärte Herr Hindrichs ihnen einiges zu den
jeweiligen Arbeitsaufträgen, die sie in den
folgenden Tagen zu erledigen hatten.
Vernetztes Arbeiten:
Der Router vergibt die IP's |
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Arbeit im Netz.
Kristina stellt die Bearbeitung des
Zeitzeugentextes ein. |
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Nach anfänglichen
„Wer geht mit wem auf ein Zimmer“ – Problemen, die
Herr Hindrichs schnell geregelt hatte, konnten die
Schlafräume dann doch bezogen werden. Einige Jungen
hatten zwar Schwierigkeiten mit dem Beziehen der
Betten, aber das löste eine Mitschülerin schnell
:-).
Um 12.30 Uhr fanden
wir uns alle im Speisesaal ein, um gemeinsam mit
anderen Klassen aus Bonn und Düsseldorf Mittag zu
essen. Die Vorurteile einiger Schüler gegenüber dem
Essen in Jugendherbergen wurden glücklicherweise
nicht bestätigt, da die Bratwurst und das
Kartoffelpüree durchaus lecker waren. Jedoch
bemerkte eine Schülerin, dass ihrer Meinung nach zu
viel Petersilie im Essen war. Schließlich überwand
sie den Vitaminstoß und konnte sich mit dem Essen
anfreunden.
Nachdem wir uns alle
gestärkt hatten, konnten wir mit dem Arbeiten in den
verschiedenen Gruppen beginnen. Herr Hindrichs gab
noch kurz einige, kleine Anweisungen und schon
konnte es losgehen. Gegen 17.00 Uhr hatten die
einzelnen Gruppen ihre Arbeitsaufträge erledigt und
hatten den Rest des Tages zu freien Verfügung.
Zwischendurch eine sportliche Einlage:
Alexander, Benni, Alex, Turhan und Markus beim
Basketball. |
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Das
gemeinsame Abendessen setzt den Schlusspunkt am
Dienstag.
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Gegen 18 Uhr gab es
Abendessen. Nach dem Verdauen fanden wir uns
nochmals im Kapitelsaal ein und besprachen die
Resultate der Gruppen. Danach durften wir unserer
Lieblingsbeschäftigung wie z.B. Quatschen, Quatschen
und noch mehr Quatschen nachgehen. Um 22.30 Uhr
mussten wir ins Bett und Herr Hindrichs hielt als
einsamer Wolf auf dem Flur Wache.
Früh am Morgen des
21. 04 wurden wir von unserem erbarmungslosen Lehrer
aus dem Schlaf gerissen. Vier Oberstufenschüler
erschienen nicht zum Frühstück; Gerüchte, sie hätten
durchschlafen wollen, entpuppten sich aber nicht als
wahr: sie waren bereits sehr früh noch einmal zum
MKG gefahren, um die letzten Leistungskursstunden
"mitzunehmen".
Um 8.30 Uhr gab es
Frühstück und kurz darauf machten wir uns an die
Arbeit. Heute stand die Bearbeitung der Materialien
des Religionskurses von Frau Zinzen an. Die
Jahrgangsstufe 10 hatte ganze Arbeit geleistet: Wir
brauchten den ganzen Vormittag um die Texte über das
Alltagsleben der Juden zu vervollständigen! Danach
ging es ab zum Mittagessen. Auch die
Oberstufenschüler waren wieder vollzählig an Bord. Anschließend hatten wir
bis zur Kaffeepause Freizeit: Einige spielten Volleyball, andere
Basketball und ein paar blieben auf ihren Zimmern,
um ein wenig Schlaf nachzuholen. Kurz vor der Pause
machten wir uns frisch, um uns anschließend von Herr
Hindrichs für ein Klassenfoto ablichten zu lassen.
Nach dem Kaffee
arbeiteten wir weiter. Die Arbeit in den einzelnen
Gruppen verlief gut und wir kamen schnell voran. Da
bemerkte Herr Hindrichs, dass beim ersten
Photoshooting etwas schief gelaufen war und so
durften wir die Fotos noch einmal machen.
Als wir nach einem
anstrengenden Nachmittag mit unserer Arbeit fertig
waren, waren wir zwar alle geschafft, aber froh,
dass wir es hinter uns hatten. Nun konnten wir uns
wieder dem Vergnügen widmen.
Auch am 22.04 mussten
wir wieder früh aus den Betten kriechen, da an
diesem Tag die Abreise stattfand. Nachdem Herr
Hindrichs den Kabelsalat wieder abgebaut hatte,
wurden die Computer in den Bus geladen. Wir machten
uns auf die Rückreise und können nun rückblickend
sagen, dass der Workshop in Altenberg eine
lehrreiche Abwechslung im Gegensatz zum tristen
Schulalltag war!